Die Betriebsversammlungen laufen

Vierte Verhandlung mit FMTI ohne Ergebnis abgebrochen.

Auch die vierte Verhandlungsrunde mit dem Fachverband Metalltechnische Industrie (FMTI) endete am 30. Oktober ohne Ergebnis. Es gibt nach vier Runden weder beim Rahmenrecht noch bei den Lohn- und Gehaltserhöhungen ein Angebot der Arbeitgeber. Im Gegenteil: Es soll Verschlechterungen geben. Die Entschädigungen bei Dienstreisen sollen zum Beispiel von rund 53 Euro auf 26 Euro gekürzt werden. „Bereits vier Runden und weiter nur Stillstand auf Seiten der Arbeitgeber. Faire Lohn- und Gehaltserhöhungen werden zwar in Presseaussendungen versprochen, aber in den Verhandlungen knallhart abgelehnt“, betonen Rainer Wimmer (PRO-GE) und Karl Dürtscher (GPA-djp).

Die Gewerkschaften informieren daher von 31. Oktober bis 6. November die Beschäftigten der gesamten Metallindustrie in Betriebsversammlungen über den Verhandlungsstand. Die nächsten Verhandlungen mit dem FMTI wurden jedenfalls für den 6. November vereinbart. „Sollte auch diese Verhandlung scheitern, sind Gewerkschaften und BetriebsrätInnen gezwungen, gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen einzuleiten“, kündigen Wimmer und Dürtscher an. Der neue Kollektivvertrag sollte eigentlich mit 1. November in Kraft treten.

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