Das Stimmungsbild bei den BetriebsrätInnenkonferenzen am 25. Oktober war eindeutig: Die Verärgerung unter den mehr als 1.500 TeilnehmerInnen war groß, denn nicht einmal in Zeiten einer wirtschaftlichen Hochkonjunktur und nach bereits mehr als einmonatigen Verhandlungen sind die Arbeitgeber bereit, ein aufrichtiges und faires Angebot für Lohn- und Gehaltserhöhungen zu legen. Die BetriebsrätInnen aller Fachverbände der Metallindustrie stehen geschlossen hinter den gewerkschaftlichen Forderungen und beschlossen als nächste Maßnahme, ab sofort Betriebsversammlungen in der gesamten Metallindustrie einzuberufen und zwischen 31. Oktober und 6. November durchzuführen.
Videos von den BR-Konferenzen am 25.10.
3. Runde FMTI ohne Ergebnis – BR-Konferenzen am 25. Oktober
Angebot der Arbeitgeber für Lohn- und Gehaltserhöhung: null Prozent
Nach rund acht Stunden wurde die dritte Verhandlungsrunde mit dem Fachverband Metalltechnische Industrie (FMTI) am 23.10. ohne Ergebnis abgebrochen. „Vor mehr als einem Monat sind die KV-Verhandlungen gestartet. Das Angebot der Arbeitgeber für Lohn- und Gehaltserhöhungen liegt bei null Prozent. Dies ist angesichts der boomenden Wirtschaft eine klare Provokation. So ein unsozialpartnerschaftliches Verhalten haben sich die ArbeitnehmerInnen nicht verdient“, fassen Rainer Wimmer (PRO-GE) und Karl Dürtscher (GPA-djp) die Situation zusammen.
Die Gewerkschaften werden daher ab sofort den Druck erhöhen. Am 25. Oktober werden regionale BetriebsrätInnen-Konferenzen der gesamten Metallindustrie die weitere Vorgangsweise beraten und gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen beschließen. PRO-GE und GPA-djp bleiben bei ihren Forderungen von vier Prozent mehr Lohn und Gehalt und weiteren Verbesserungen. „Eine ordentliche Lohn- und Gehaltserhöhung ist auf Grund der wirtschaftlichen Ergebnisse nur fair und gerecht. Wir erwarten einen ordentlichen Anteil, wie ihn Eigentümer und Management bereits in ihren Taschen haben“, so Wimmer und Dürtscher. Die nächste Verhandlung mit dem FMTI findet am 30. Oktober statt.
Dienstreisen ja…..aber nicht auf meine Kosten!
BetriebsrätInnnen fordern heute vor der Wirtschaftskammer, dass im Rahmen des Metall-Kollektivvertrages die Aufwandsentschädigungen für Auslandsdienstreisen an jene das Inlandes angepasst werden.
„Wir für 4!“
Metallerinnen und Metaller in ganz Österreich unterstützen unsere Forderung nach einer Lohn-
und Gehaltserhöhung von 4 Prozent. Danke für eure großartige Unterstützung!
> Alle Fotos auf flickr anschauen
Awesome Flickr Gallery Error -
Flickr
Sign out
By Toyokazu
Bad, bad panda!
Come on. We want photos.
We’re aware of the problem and are fixing it. Thanks for your patience.
Bad, bad panda!
Come on. We want photos.
We’re aware of the problem and are fixing it. Thanks for your patience.
Verhandlung mit FMTI unterbrochen – Info-Aktionstag in den Betrieben am 11. Oktober
Heute wurde die zweite Runde mit dem FMTI nach neun Stunden ohne Ergebnis unterbrochen. Obwohl wir sehr konkrete Forderungen auf den Tisch gelegt haben, waren die Arbeitgeber nicht bereit, ein ebenso konkretes Angebot zu machen, auf dessen Basis es sinnvoll gewesen wäre weiter zu verhandeln. Die nächste Verhandlungsrunde findet am 23. Oktober statt.
Die Gewerkschaften PRO-GE und GPA-djp fordern weiterhin vier Prozent mehr Lohn und Gehalt. Zudem soll es deutliche Verbesserungen im Rahmenrecht geben: unter anderem bei der Schichtarbeit, bei Auslandsdienstreisen und Lehrlingen. Die BetriebsrätInnen der gesamten Metallindustrie werden in den nächsten Tagen verstärkt die Beschäftigten über die Forderungen informieren. Bereits am 11. Oktober werden daher flächendeckend Info-Aktionen in den Betrieben stattfinden.
Zweite KV-Verhandlung mit dem FMTI
Gerade läuft die zweite Kollektivvertragsverhandlung mit dem FMTI. Unsere Forderungen liegen auf dem Tisch: Wir fordern 4 Prozent Lohnerhöhung, eine kräftige Erhöhung der Lehrlingsentschädigungen und Verbesserungen bei der Schichtarbeit.
Wir fordern 4 Prozent mehr Lohn und Gehalt!
Der Aufschwung ist da, die Konjunktur boomt: Das WIFO hat heute seine BIP-Prognose für 2017 und 2018 auf 2,8 Prozent angehoben. Jetzt müssen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einen ordentlichen Anteil am wirtschaftlichen Erfolg erhalten. Wir fordern daher für die rund 186.000 Beschäftigten in Metallindustrie und Bergbau vier Prozent mehr Lohn und Gehalt sowie deutliche Verbesserungen im Rahmenrecht, etwa bei Schichtarbeit und bei Dienstreisen.
Startschuss zur Herbstlohn- und Gehaltsrunde 2017
Die Herbstlohnrunde ist eröffnet: Das Verhandlungsteam der Gewerkschaften PRO-GE und GPA-djp übergab am 20. September 2017 in der Wirtschaftskammer Österreich das Forderungsprogramm für die Kollektivvertragsverhandlungen Metallindustrie an alle Arbeitgeberverbände. Die Gewerkschaften fordern für die rund 186.000 Beschäftigten eine Erhöhung der Mindest- und IST-Löhne bzw. -Gehälter. Besonders berücksichtigt werden sollen dabei die niedrigen Lohn- und Gehaltsgruppen. Zudem sollen die Schichtzulagen und Lehrlingsentschädigungen deutlich erhöht werden.
„Heuer muss es ordentlich rumpeln“
„Heuer muss es ein außerordentlich gutes Ergebnis für die Arbeitnehmer geben“, stellt PRO-GE Vorsitzender Rainer Wimmer eine Woche vor Verhandlungsbeginn gegenüber den Oberösterreichischen Nachrichten klar. „Die Euphorie unter den Managern ist groß. Selbst die Oberjammerer tun sich schwer. Die Ausreden der Arbeitgeber werden schwach sein.“
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.